Der 12. Mai steht symbolisch für die Bedeutung von guter Pflege für die Gesellschaft. „Zu diesem Anlass sagen wir bewusst Danke für das Engagement, für den Respekt und das Mitgefühl, mit dem die Kolleginnen und Kollegen täglich den ihnen anvertrauten Menschen begegnen“, so der für den Bereich Alter und Pflege zuständige Vorstand Benjamin Kramer.
Insbesondere die Corona-Pandemie hat den Menschen, die in den Einrichtungen der Altenpflege arbeiten viel abverlangt und tut es noch. „Die Solidarität unter den Beschäftigten und zwischen den Einrichtungen in dieser besonders herausfordernden Zeit hat mich sehr beeindruckt“, sagt Abteilungsleiterin Andrea Vieweger. Zur Aufarbeitung bot die AWO im vergangenen Jahr ein Resilienz Coaching an, das viele Beschäftigte bewusst nutzten, um sich mit Kolleg*innen auszutauschen, das Erlebte zu verarbeiten und so wieder neue Kraft für ihren Berufsalltag zu schöpfen.
„Wir möchten dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen in der Pflege langfristig und nachhaltig zu verbessern,“ blickt Vorstandsmitglied Benjamin Kramer voraus. Daran wird zum Beispiel in einer abteilungsübergreifenden Projektgruppe gearbeitet, die insbesondere die Personaleinsatzplanung und die Strukturentwicklung in der Altenpflege in den Blick nimmt. Gemeinsam mit anderen Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtpflege setzt sich die AWO auch auf Landesebene für strukturelle Verbesserungen ein.
Präsentkörbe gibt es zum Tag der Pflege nicht nur für die Beschäftigten mit pflegerischen Tätigkeiten, sondern für alle, die täglich ihren Beitrag für die gute Versorgung der Bewohnerinnen, der Bewohner und der Gäste leisten – ob in der Küche, der Haustechnik, der sozialen Betreuung, der Hauswirtschaft oder der Verwaltung.