Eine Klassenhälfte ist im Klassenraum persönlich anwesend, die andere Hälfte wird zeitgleich online dazugeschaltet. Abstände können so besser eingehalten werden. Das Infektionsrisiko wird verringert. Unterrichtsausfall wird vermieden. Das Konzept des etwas anderen Unterrichts wurde der Regierungspräsidentin in Detmold seitens der AWO vorgestellt.
Thorsten Klute, Vorstandsvorsitzender der AWO OWL: „Wir sind erleichtert, dass wir durch hybrides Lernen an unseren Schulen, den Schüler*innen und Lehrer*innen ein Stück mehr Sicherheit in ihrem Ausbildungsprozess bieten können.“
Die organisatorischen Voraussetzungen haben die AWO-Berufskollegs aus eigenem Antrieb geschaffen. Ein umfassendes Konzept für den Hybrid-Unterricht wurde erarbeitet.
„Wir haben,“ so Tobias Kämper, Leiter des AWO-Kollegs Bielefeld, „durch die erste Lockdownphase im Frühjahr gelernt. Der tägliche Wechsel zwischen Präsenz- und Onlinelernen führt dazu, dass wir näher an unseren Schüler*innen und Studierenden „dran“ bleiben können.“
Technisch waren die AWO-Einrichtungen bereits gut vorbereitet. Glasfaseranschluss, W-Lan und Leih-Laptops stehen zur Verfügung.
Andreas Jürgens, Leiter der Herforder AWO-Kollegs: „Die gute technische Ausstattung ist eine zentrale Basis für gelingende Hybridkonzepte. Hier müssen wir uns bei unserem Schulträger und dem Land NRW für die Bereitstellung der notwendigen Mittel bedanken.“
An den AWO-Berufskollegs in Bielefeld und Herford werden aktuell 674 Schüler*innen und Studierende in 25 Klassen von 43 Dozent*innen unterrichtet. Bereits während der Ausbildung leisten sie mit ihren Praktika einen wichtigen Beitrag in Kindertageseinrichtungen, Seniorenzentren, Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen. Der Einsatz ist jetzt sicherer geworden.
eitere Informationen: www.awo-berufskolleg.de